Ratgeber für MicroUnternehmen

Dynamiken eines Landes in der Herrschaftsform (Verwaltung)

Dynamiken in der Herrschaftsform (Verwaltung) eines Landes meint fernerhin die zulässigen Regelungen und Verordnungen, die innerhalb dessen Wirtschaftsraumes gelten, inklusive der dort tätigen fremdstaatlichen Unternehmen. Dynamiken der politischen Stabilität eines Landes können per exemplum sein: soziale Aufruhr, Öffentliche Protestaktionen und politische Streiks.

Als Exempel für eine politische Dynamik mit größter Tragweite für im Ausland tätige Unternehmungen wird das "Foreign Exchange Act" der indischen Exekutive aus dem Jahr 1973 angeführt. Dabei sollten im Zuge einer "Indianization" der indischen Industrie sämtliche Anteile landfremden Kapitals an in Indien tätigen Unternehmungen auf 40 % reduziert werden.

Für den Getränkegiganten Coca-Cola hätte die Durchführung dieser gesetzlichen Regulierung die Preisgabe ihrer Fertigungsformel für Coca-Cola bedeutet, ein seit 91 Jahren (zu dem Augenblick) größt gehütetes Geheimnis.

Für den Computergiganten International Business Machines Corporation hätte die Befolgung der Anweisung eine Ausnahme zu ihrer international geltenden Geschäftspolitik zur Folge gehabt, die festlegt, dass sämtliche ihrer Tochtergesellschaften zu 100 % US-Kapitaleigner haben müssen.

Der Standhaftigkeit der indischen Verwaltung in den zähen Besprechungen über gütlicher Vergleichs lösungen mit diesen beiden Unternehmungen war es zu verdanken das beide 1977 ihre Geschäftstätigkeiten in Indien vollends beilegen mussten.

Wirtschaftliche Risiken

Die ökonomischen Risiken einer direkten Auslandsinvestitionen ergeben sich speziell aus der Interferenz der Zahlungsströme durch sich wechselnde Devisenkurse.

Änderungen des Wechselkurses haben zwei Stimulansen:

Aus der Zahlungsbilanzbegebenheit des Landes, hervorgerufen durch volkswirtschaftliche Entwicklungen (erhöhte Ex/Importe, inflatorische Neigungen),
Paritätsänderungen (Auf/Abwertung) der währungspolitischen Entscheidungsträger.